Sport war bereits in meiner Kindheit sehr wichtig
Ich war ein Kind mit viel Energie, welches kaum Stillsitzen konnte, und so fand man mich überall, wo etwas los war. So versuchte ich mich in vielen Sportarten – Leichtathletik und Volleyball begeisterten mich am meisten. Ich steigerte das Training in beiden Sportarten so weit, bis ein Nebeneinander nicht mehr möglich war. Dann entschied ich mich meine ganze Zeit auf Volleyball zu konzentrieren. Während dem Gymnasium und Studium wurde praktisch jede freie Minute dafür verwendet. Ich spielte Hallenvolleyball in der Regionalauswahl und Nationalliga B und durfte an den Juniorinnen-Schweizermeisterschaften im Beachvolleyball teilnehmen, daneben absolvierte ich den J&S Kurs Volleyball und coachte mehrere Junioren und Juniorinnenteams in der Halle und auf dem Sand.
Das Ende meiner Volleyballkarriere und unerwartete neue Herausforderungen
Mit der Zeit war mir Volleyball physisch zu wenig anstrengend. Somit beentete ich gleichzeitig wie mein Studium auch meine Karriere. Meine neue Herausforderung war der Triathlon – einen Winter lang feilte ich an meiner Schwimmtechnik, lief im Frühling einen Marathon und das Rennrad stand bereit. Doch vor dem ersten Triathlon kam es anders als gedacht. Mein Mann überredete mich zu einem CrossFit Probetraining und ich war vom ersten Moment begeistert, Triathlon musste hinten anstehen und ich widmete von nun an jede freie Minute dem CrossFit-Training. Nich mal ein Jahr später absolvierte ich den Trainerkurs und coachte regelmässig Klassen.
Schwanger und nun?
Im Sommer 2015 wurde ich schwanger, die Freude war riesig und ich wusste, dass ich unbedingt weiter trainieren möchte. Doch was darf ich noch und was nicht mehr? Eine wirklich zufriedenstellende Antwort darauf erhielte ich nirgends, und so hörte ich wie von Frauenarzt und Hebamme empfohlen einfach auf mein Körpergefühl. Nach der Geburt startete ich viel zu früh, ohne richtigen Aufbau und nur leicht modifiziert wieder mit dem gewohnten Training. Ich hatte Glück und erlitt keine schwerwiegenden Folgeschäden. Anfangs 2018 stiess ich auf den “Pregnancy and Postpartum Athleticism Coaching” Kurs und war sofort begeistert. Genau danach hatte ich die ganze Zeit gesucht.
Neue berufliche Wege
Nach beendeter Ausbildung wurde ich im Frühling 2018 wieder schwanger. Dieses Mal wusste ich dank des erwobenen Wissens genau was ich tat. In mir reifte der Entschluss, nach dem Mutterschaftsurlaub meinen Job als Projekleiterin an den Nagel zu hängen. Ich wollte mich voll darauf konzentrieren, andere Schwangere und Mütter beim Trainieren zu unterstützen. So gründete ich im Oktober 2019 im mein eigenes kleines Unternehmen “Iris Lehner Training” und betreue seither ganz unterschiedliche Frauen auf ihrem sportlichen Weg durch die Schwangerschaft und nach der Geburt. Im Juni 2020 übernahm ich zudem mit meinem Mann zusammen ein CrossFit in Horgen und konnte somit meine Kundenbasis noch mehr erweitern. Mein Wissensdurst zum Thema Training für Schwangere und nach der Geburt ist riesig und so bin ich ständig an online und offline Weiterbildungen dran, damit ich meine Kundinnen optimal betreuen kann.